Geschichtliches:
Von Chan San Feng bis Yang Shou Chung
Die ITCCA
Meister Chu und die ITCCA in Europa
Meine Lehrer und ich:
Werner Broch / Helmut Lischewski
Die Geschichte des Tai Chi Chuan
Übungen, die Bewegungen mit dem Atem verbinden, gehen bis auf den legendären gelben Kaiser Huang Di zurück, der vor über 4500 Jahren gelebt haben soll. Man kann vielleicht sagen, dass mit der Kultivierung der Menschheit auch solche Übungen begonnen haben.
Als Begründer des Tai Chi Chuan gilt der taoistische Mönch Shan San Feng, ebenfalls eine legendäre Figur, der vor etwa 1000 Jahren gelebt haben soll. Er war ein Meister der Meditation und Kampfkünste und hat, der Sage nach, bei der Beobachtung eines Kampfes von einem Kranich mit einer Schlange die Prinzipien des Tai Chi Chuan entdeckt. In der Tai-Chi-Form sind die Flügel- und Schlangenbewegungen vollendet verwirklicht.
Wie genau das Tai Chi Chuan dann weiterentwickelt wurde, weiß man nicht, da solche Künste als Geheimlehren galten und im alten China und sogar bis in die heutige Zeit hinein im Verborgenen gehalten wurden. An die Öffentlichkeit trat es erst durch Yang Luchan in der Mitte des 19. Jahrhunderts, dem Namensgeber und Begründer des in der westlichen Welt bekannt gewordenen Yang-Stils. Er wurde dadurch berühmt, dass er jeden Angreifer ohne eine sichtbare Bewegung sofort weit von sich schleuderte und trug den Beinamen "der Unbesiegbare".
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Sein Enkel Yang Chengfu (gest. 1933) hat die heute überall praktizierte Bewegungsform festgelegt, welche auch in unserer Schule unterrichtet wird. |
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Sein ältester Sohn, Yang Shouchung (gest. 1985), gründete mit seinem Meisterschüler und unserem heutigen Großmeister K.H.Chu die ITCCA in Europa. |
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